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Nachruf Karl Trautmann
Karl Trautmann, Ehrenvorsitzender des Südbadischen Rasenkraftsport- und Tauziehverband (SRTV) und Ehrenvorsitzender des Bundesfachausschusses Tauziehen im Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) aus Emmendingen-Kollmarsreute, starb am 7. Dezember 2015 im Alter von 84 Jahren.
Karl Trautmann war seit frühester Jugend mit dem Sport eng verbunden. Ganz besonders hatte er den Rasenkraftsport und das Tauziehen ins Herz geschlossen. Sein größter sportlicher Erfolg war 1964 die Deutsche Meisterschaft im Tauziehen Mittelgewicht, mit der Mannschaft des SV Kollmarsreute.
Neben seinen sportlichen Aktivitäten widmete er sich sehr früh der Vereins- und Verbandsarbeit. So war er viele Jahre in seinem Heimatverein SV Kollmarsreute in verschiedenen Funktionen tätig. Von 1962-1967 leitete er die Abteilung Schwerathletik. Sein organisatorisches Talent war sehr gefragt und so wurde er 1974 zum Geschäftsführer für Rasenkraftsport und Tauziehen in den Südbadischen Athletenbund berufen.
Zusammen mit Hermann Hirsch war Karl Trautmann die treibende Kraft für die Gründung eines selbständigen südbadischen Verbandes, des SRTV, am 6. Dezember 1981. Er wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden und Geschäftsführer gewählt. Die Abspaltung von den Ringern sollte sich bald als positive Entwicklung herausstellen. 1986 übernahm er dann das Amt des 1. Vorsitzenden des SRTV von Hermann Hirsch. Er führte den Verband 16 Jahre von 1986 bis 2002 vorbildlich und die Mitgliederanzahl hat sich in dieser Zeit von 560 auf über 2000 vervierfacht.
Dem nicht genug, übernahm er 1983 auch noch im Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV), den Vorsitz des Bundesfachausschusses Tauziehen (BFA-T) und brachte das Tauziehen noch mehr ins Rampenlicht und förderte somit die öffentliche Anerkennung. Vor allem in Südbaden bildete sich die Elite der Tauzieher in Deutschland. Internationale Erfolge im Tauziehen, wie die Europameisterschaft 2003 in Niederlande und die Vizeweltmeisterschaft der deutschen Nationalmannschaft 2004 in Rochester/USA, bei der fast ausschließlich südbadische Aktive standen, waren eine späte Genugtuung für seinen persönlichen Einsatz.
1999 gab er den Vorsitz des BFA-T nach 16 Jahren ab. Er wurde durch die Delegierten zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Doch die Arbeit wurde deshalb nicht weniger. Mit seinen vielen Ehrenämtern als Kassierer, Pressewart, Statistiker u.a. ist er einfach „ein Mann für Alles“. Er setzte seine ganze Kraft für den Rasenkraftsport und Tauziehen immer noch voll ein. Durch seine bescheidene und hilfreiche Art hat er unsere Herzen gewonnen. Karl Trautmann hat in all den Jahrzehnten versucht, für seine Mitmenschen das Beste herauszuholen, sich immer in den Dienst der Sache gestellt und an sich selbst stets zuletzt gedacht.
Die Rasenkraftsportler und Tauzieher haben ihm unermesslich viel zu verdanken. Wir werden uns an Karl Trautmann gerne und dankbar erinnern. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Hedwig und seinen Angehörigen.
Willi Heldt
Geschäftsführer und Vorstandsmitglied im SRTV
Südbadischer Rasenkraftsport- und Tauziehverband e.V.
TZ: Tauzieh-EM/WM 2015 in Belfast/Nordirland
TZ: GENSB-Turnier in Heino/Niederlande
TZ: Deutsche Meisterschaft in der Klasse J450kg und M720kg in Pfahlbronn
TZ: Landes- und Bundesliga in Schönau
TZ: Landesliga in Horben
SRTV_LL_2015_7WK_Horben_Ergebnisdienst_BFA-T_mit_Turnierliste als PDF-Dokument
Bilder 1 bis 10 freundlicherweise von TCN Horben zur Verfügung gestellt, Danke hierfür an Jörg Kindle.
TZ: Landes- und Bundesliga in Siegelau
TZ: Jugend- und Bundesliga in Simonswald
TZ: Landes- und Bundesliga in Dietenbach
SRTV_LL_2015_5WK_Dietenbach_Ergebnisdienst_BFA-T_mit_Turnierliste im PDF-Format
DRTV_BL_2015_5WK_Dietenbach_Ergebnisdienst_BFA-T_mit_Turnierliste im PDF-Format
Nach einigen Jahren Abstinenz kehrte die Landesliga Südbaden wieder ins Rahmenprogramm des Tauziehwochenendes der Tauziehfreunde Dietenbach in Kirchzarten zurück. Der angesagte heiße Julisonntag lies sich schon morgens mehr als erahnen und das Thermometer zeigte schon zu Beginn des Landesligaturniers um 10Uhr deutlich über 25°C. Der Tabellenführende Denzlingen/Winden legte eine perfekte Vorrunde hin und setzte sich auch in den beiden Finalrunden ohne Zugverlust durch. Neuried folgte dicht mit nur jeweils zwei Niederlagen gegen den Tabellenführer in der Vorrunde und im Finale. Horben und Eschbachtal 2 trennten sich in der Vorrunde unentschieden, trafen dann im kleinen Finale wieder aufeinander und hier setzte sich Eschbachtal durch. Das Team Böllen 2 trat wieder einer sehr leichten Mannschaft an und konnte trotz einiger ansehnlichen Zugzeiten letztendlich keinen Zug gewinnen. Anders Böllen 1 dann im Bundesligaturnier am Nachmittag. Außer einem Unentschieden gegen Goldscheuer in der Vorrunde blieb die Mannschaft ohne Zugverlust und konnte sich so wieder einen Punkt mehr Vorsprung in der Tabelle erarbeiten. Goldscheuer bleibt weiter dicht hintendran und gab sich ansonsten keine Blöße. Für eine kleine Überraschung sorgte Siegelau, die es in die Finalbegegnungen schafften, auch wenn Sie dort letztendlich im kleinen Finale mit 2 zu 1 knapp gegen Wieden scheiterten. Dietenbach konnte sich mit ihrer jungen Mannschaft im Kampf um Platz 7 gegen den Nachbarn aus Eschbachtal durchsetzen und so den Heimvorteil zumindest ein bisschen nutzen.
TZ: Jugend- und Landesliga in Denzlingen
SRTV_JL_2015_3WK_Denzlingen_Ergebnisdienst_BFA-T_mit_Turnierliste im PDF-Format
SRTV_LL_2015_4WK_Denzlingen_Ergebnisdienst_BFA-T_mit_Turnierliste im PDF-Format
Durch das parallel statt findende Bundesliga- und Frauenturnier in Zell war das Teilnehmerfeld am Sonntag in Denzlingen etwas ausgedünnt. In der Jugendliga traten nur drei Mannschaften an, da für ein Mixedteam nicht genügend Jugendliche zur Verfügung standen. Die Jugendmannschaft aus Simonswald präsentierte sich sehr stark und konnte den Tabellenführer Eschbachtal sowohl in der Vorrunde als auch im Finale in je zwei Zügen schlagen konnte und so in der Tabelle bis auf einen Punkt heranrücken. Da nur noch ein Wettkampftag aussteht und dieser in Simonswald stattfindet wird es wohl ein heißes Saisonfinale geben. Heiß her ging es bereits diesen Sonntag in der Landesliga, zwar war durch das Fehlen von Böllen-2 auch hier eine Mannschaft weniger als üblich dabei, aber es kam wieder zu spannenden Kämpfen. Gleich zu Beginn trumpfte Horben gegen Neuried auf und holte sich zwei Punkte. Eschbachtal-2 schaffte gegen den Tabellenführer Denzlingen/Winden zwar ein Unentschieden, konnte sich aber direkt danach gegen Neuried nicht durchsetzen und verlor. Denzlingen/Winden tat sich auch gegen Horben schwer und schaffte wieder nur ein Unentschieden. Um direkt im Anschluss Neuried wiederum deutlich in die Schranken zu weisen. Im letzten Kampf der Vorrunde holte sich Horben beide Punkte gegen Eschbachtal-2 und war damit mit zwei Siegen und einem Unentschieden Erster der Vorrunde, gefolgt von Denzlingen/Winden, Neuried und Eschbachtal. Im Halbfinale ging der erste Zug an beiden Seilen fast zeitgleich zu Ende. Während Denzlingen/Winden gegen Neuried den Erfolg aus der Vorrunde wiederholte drehte Eschbachtal-2 gegen Horben den Spiess um und gewann. Auch im zweiten Zug schaffte es Eschbachtal-2 sich gegen Horben durchzusetzen und fand sich im Finale wieder. Auf dem anderen Seil nahe am lautstark mitgehenden Publikum trotzte Neuried dem Verlauf in der Vorrunde und schaffte den Ausgleich. Auch die gewonnene Platzwahl schien den Neuriedern in die Karten zu spielen. Jedoch reichte die Kraft nur noch für einen Angriff den Denzlingen/Winden geschickt konterte und dann selbst den Sack zumachte und somit ebenfalls ins Finale vordrang. Im kleinen Finale unterlag Neuried wieder klar dem Team aus Horben und wurde wie schon letzte Woche Vierter, aber diesmal mit deutlich weniger Punkten. Im Finale wurde dann nochmal der Herzschlag bei manchem Aktiven und auch im Publikum in ungeahnte Höhe getrieben. Denzlingen/Winden gewann zwar den ersten Zug, aber schien durch den harten Fight im Halbfinale etwas angeschlagen. Eschbachtal-2 nutze die Gunst der Stunde holte zuerst den Ausgleich, dann nach einem wieder langem und harten Kampf letztendlich den Turniersieg im dritten Zug und stellte damit den Verlauf der Vorrunde auf den Kopf. Durch die Punkteverteilung bleibt in der Tabelle weiter alles noch relativ dicht beisammen.